Die Schatullrechnungen Friedrichs des Großen

[Verknüpft mit Monatliche Schatullrechnungen (1747), Bl. 2, No. 14]

Ew. Königl. M. wollen allergnädigst erlauben ("allergn. erlaub.") höchst deroselben ("höchstdersoselb.") in tiefster ("tiefst.") Devotion vorzustellen ("vorzustell."), wie daß ich anitzo 1 profitable Heirat ("Heyrath") mit des Schutzjuden ("Schutz-Juden") David aus Potsdam seiner Tochter, welche 1 Witwe ist, tun kann ("thun kan."), weilen [ich] aber ohne königl. [...] Konsens ("Consens") solches nicht unternehmen darf [...] bitte [ich] [...] diese Mariage zu akkordieren ("accordiren").
Und da mein Vermögen sehr schwach, indem in der vormaligen Kampagne ("vormal. Campagne") zu Böhmen durch feindliche ("feindl.") Husaren meine Habseligkit verloren
[...] erbittet mir 1 Juden-Privilegium auf Prentzlow [...] gratis ausfertigen zu lassen ("ausfertig. z. lass.")

[Erlaubnis wird gegeben + 100 [RTl]]

27. Dez. 1746 Israel Wulff, Schachspieler [vgl. 195]¹>

¹ Verweis auf den [Beleg St.-Nr. 195], der zur Ausgabe Numero 44 im Register der monatlichen Schatullrechnungen vom März 1744 gehört.

Titel:	Beleg, Stengel-Nr. 479
Signatur:	GStA PK, VI. HA NL Stengel, Nr. 4
Form:	[k.A.]
Funktion:	[k.A.]
Kommentar:	-