[… ]Man redet hier von einer Reise, die meine Bayreuther Schwester nach Frankreich machen soll. Ich kann es nicht glauben. Vielleicht rührt mein Unglaube von meinem Wunsch her, dass diese Nachricht falsch sein möge. Es scheint mir, ihr Rang würde nicht mit solchen Vorhaben vereinbar sein. Und ich fürchte, dass der König, mein Bruder, die Rolle, welche sie bei einer solchen Gelegenheit einnähme, nicht billigen würde. Ich nehme stets liebevoll Anteil an meiner ganzen teuren Familie. Und es ist ein wahrer Kummer für mich, wenn es den geringsten Anschein irgendeiner Misshelligkeit gibt. Umso mehr, als das meiner geliebten Mama nur missfallen kann. Und Ihre Zufriedenheit ist der Gegenstand aller meiner Wünsche. Gott möge sie stets erhören, und möge ich niemals das Unglück haben, ihr zu missfallen, und [möge ]ich mir schmeicheln können, dass meine geliebte Mama mir wohlwollend gesonnen ist.)