[… ]Ich habe wieder eine schwere Attacke meiner gewohnten Krankheit gehabt, die mich von Neuem sehr zurückgeworfen hat. Der Markgraf regt sich darüber auf, dass alle Kuren, denen ich mich dieses Jahr unterzogen habe, meine Schmerzen nur während einiger Wochen verringert haben, ohne sie zunichtemachen zu können. Seine Freundschaft für mich, hat ihn auf die Idee gebracht, mich nach Montpellier zu führen, um zu versuchen, ob die Luftveränderung nicht bewirken könnte, was die Bäder und die Heilmittel nicht vermochten. Seine Absicht ist, dass wir inkognito reisen, um Ausgaben zu sparen, und dass wir im nächsten Monat abreisen, um Montpellier vor der großen Kälte erreichen zu können. Weder ich noch er haben jedoch irgendetwas beschlossen, bevor wir nicht wissen, ob Sie, mein teuerster Bruder, dieses Vorhaben billigen. Wir laufen da bestimmt keine Gefahr, weil es in der ganzen Gegend kein Fürstentum gibt. Und gemäß den Arrangements, die der Markgraf hier treffen will, zählt er darauf, seine Angelegenheiten gut regeln zu können, während er unterwegs ist. Ich ersuche Sie, mein teuerster Bruder, mir schnellstmöglich Ihre Anordnungen hierzu zu geben. Es wird mir recht hart sein, so weit entfernt von Ihnen zu sein. Doch hoffe ich, dass, wenn meine Gesundheit wiederhergestellt ist, ich umso viel eher im Stande sein werde, Ihnen meine Aufwartung zu machen. [… ]| [… ]Ich empfehle mich wiederum Ihrer geschätzten Erinnerung und bin mit aller erdenklichen Hochachtung und liebevollen Zuneigung,